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EIN UMFELD, IN DEM WIR UNS WOHLFÜHLEN

Eine ganze Woche lang durften sich die Schülerinnen und Schüler der Mittelschule Holzkirchen in einem außergewöhnlichen Rahmen bewegen: Die Klassenverbände wurden aufgelöst, die „Großen“ und „Kleinen“ fanden sich gemeinsam in jahrgangsgemischten Workshop-Gruppen zusammen.

Aus insgesamt 18 verschiedenen Angeboten konnten die Kinder und Jugendlichen an jedem Wochentag ein ganz bestimmtes Programm wählen, das die Lehrkräfte der Mittelschule eigens für die Projektwoche erstellt hatten, und das darüber hinaus von mehreren externen Fachkräften ergänzt wurde.

Ein Workshop, der über den Münchner Verein Impro macht Schule zu uns ins Haus kam, war das Improvisationstheater, welches bereits durch ein längerfristiges Engagement während des vergangenen Schuljahres bei unseren Schülerinnen und Schülern bereits bekannt war. Die Leiterin, Frau Katrin Perone, fand sich in den einzelnen Gruppen mit unterschiedlichsten Erfahrungswerten, Altersstufen und Talentsegnungen konfrontiert. Eine sehr spannende Mischung, wie sich im Laufe der Tage herausstellen sollte. Mit viel Routine, Einfühlungsvermögen und – natürlich – einer ganzen Menge Spontaneität wurden die Kinder und Jugendlichen in die Welt der Improvisation eingeführt.

Das eigentliche Anliegen der gesamten Workshop-Woche war das gegenseitige Kennenlernen und Zusammenwachsen der Schulfamilie. Ganz automatisch begegneten sich in den einzelnen Gruppen Menschen, die sich ansonsten nur vom Sehen oder einem zufälligen Gang über den Pausenhof kannten. – Wenn ein Zehntklässler den Namen eines Fünftklässlers erfährt und sich die beiden beispielsweise gemeinsam an einer improvisierten Szene versuchen, verändert das eine ganze Menge. Das eigene Umfeld endet dann nicht mehr an der Klassenzimmertür und die Personen, die sich durch das Schulhaus bewegen, sind keine anonyme Masse mehr. Der Tenor: „In einem Umfeld, in dem wir uns wohlfühlen und in dem wir uns gerne aufhalten, können wir besser lernen.“

Christian Turnwald, Rektor